Der Film
Ein Suizidmenü. Gewürzt mit Wahnsinn und Humor,
serviert auf unbequemer Selbstreflexion
mit einem Funken Überlebenswillen zum Nachtisch.
Sven, ein unberechenbarer Choleriker, will sich nach dem Totschlag an seiner Frau das Leben nehmen. Dabei erleidet er einen Unfall. In den nächsten Tagen muss er sich, von Halluzinationen geplagt, entscheiden ob er Leben oder sterben möchte.
Schuld am Tod seiner Frau, flüchtet Sven in den Wald, um seinem Leben ein Ende zu setzen. Nicht fähig den Abzug zu drücken, will er niedergeschlagen den Rückzug antreten, als er sich lebensgefährlich verletzt. Die nächsten Tage verbringt er eingeklemmt unter Baumstämmen. Sein einziger Kontakt ist ein Hund, den er in seinen Wahnvorstellungen für einen wilden Wolf hält. Während ihn die Stimmen in seinem Kopf fast in den Wahnsinn treiben, wächst seine Wut und mit ihr sein Lebenswille.
Sven ist ein cholerischer und schlichtweg unzurechnungsfähiger Mann, der ungern die Verantwortung für sein Handeln übernimmt. Von Selbstreflexion und Reue ist er weit entfernt. Selbst nach dem Totschlag an seiner Frau verfällt er in sein altes Muster und will sich den Konsequenzen durch Selbstmord entziehen. Als dieser Versuch scheitert, ist er gezwungen, sich das erste Mal mit sich selbst und seinen Taten auseinanderzusetzen.
„Lupus Perditus“ ist mit Abstand der aufwändigste und professionellste Film, den ich je selbst produziert habe. Bei diesem Projekt, das für mich persönlich sehr wichtig ist, bin ich Produzent, Co-Drehbuchautor und Regisseur.
Mein Name ist Christian Slezak. Ich bin 29 Jahre alt und wohne in Berlin.
Ich arbeite nun seit 10 Jahren in der Filmbranche und konnte Erfahrung in vielen Bereichen sammeln: von Licht (z.B. für Circus HalliGalli – Pro7), Musikvideos (z.B. von Sido)- über Kamera bis hin zu Regie (z.B. Regieassistenz bei einer BMW Werbung).
Mein letzter Kurzfilm (Die Welt Nebenan) handelte vom Brechen bekannter Klischees. Später habe ich einige Dokumentationen in verschiedenen Ländern der Welt gedreht, unter anderem eine Dokumentation über Orcas in Neuseeland (ARD) und eine Dokumentation in Nepal über den Annapurna Circuit. Mein Bachelor-Studium an einer Filmhochschule in Berlin hat mein Repertoire auch noch deutlich erweitert.
Mein Ziel ist es, Geschichten zu erzählen, die die Menschen im Herzen berühren und inspirieren.
Der Tod ist eine Thematik, mit der sich jeder früher oder später auseinandersetzen muss. Ich selbst habe durch den Schlaganfall meines Vaters und durch persönliche Grenzerfahrungen mit dem Tod zu tun gehabt und weiß seitdem besser als zuvor: Das Leben ist lebenswert. Man will nicht einfach so sterben. Was also muss passieren, damit ein Mensch trotzdem den Tod als einzigen Ausweg sieht? Und noch viel spannender: Womit holt er sich seinen letzten Funken Überlebenswillen zurück, wenn es eigentlich schon zu spät ist?
Für mich ist diese Frage sehr spannend. Durch meine Freude am Leben habe ich mich aber dafür entschieden, dieser schweren Frage eine Portion Leichtigkeit zu verpassen. Daher rührt die Entscheidung, eine Drama-Komödie zu drehen.
Drehort: Brandenburg
Drehtage: 7
Genre: Drama-Komödie
Lauflänge: 24:31min
Format: Full HD in Farbe
Ton: Surround 5.1
Sprache: Deutsch
Untertitel: Englisch
Fertigstellung: März 2015
Status: fertig gestellt